erinnert ihr euch? ich bin schon mal zug gefahren, zuletzt in 2012, ich habe hier davon berichtet. es war ne erfahrung. ich glaub auch für euch 😉

bis jetzt konnte ich die nummer mit dem zug weitestens „umfahren“, um das mal so auszudrücken. denn wer will schon zug fahren. ich. nicht.

tja, aber jetzt komm ich wohl nicht mehr drum herum.

mein arbeitgeber erlaubt seit neustem nur noch sonntags-arbeit wenn man mit dem zug fährt. ne ist klar. sonntags arbeiten ist eh schon scheiße, dann kann man es gleich richtig scheiße mit zug fahren verbinden. nerv.

hab versucht zu diskutieren, kostenargumentation, flexibilität aufgemalt, taxi quittungen vorgezählt, keine chance. das land. die stadt. was weiß ich. die erlauben das nicht, nur wenn man dafür viel geld bezahlt. oder so.

ja ok. dann muß ich da wohl durch 🙁

wie komm ich an ein ticket? beim flieger weiß ich das. und bei der bahn. einfach in die app und zack? ne, von unserer firma nicht erlaubt. wir müssen über das konzern-reisebüro buchen. oooookkkay. ist ja nicht schlimm, brauch ich mich nicht kümmern. nachdem ich meine bahn-freundin mit unnützen fragen gelöchert habe, was es da für möglichkeiten gibt, mich für ein flex-ticket entschieden. denn, was weiß denn ich wann ich am sonntag lust habe loszufahren. das weiß ich doch jetzt noch nicht. außerdem will ich mich nicht stressen lassen von irgendwelchen zeiten. gut. passt. läuft.

dann hat man mir vom reisebüro unterlagen per mail geschickt. ich dachte „hey der fahrschein“. ne. denkste. einen reiseplan. hähhhh??? ich weiß doch nur das datum, nicht die zeit. aber, damit wollten sie mich nur verwirren, hab angerufen und nachgefragt. auch wie ich mein ticket bekomme. ja, am bahnhof. wie am bahnhof? häh? na da gibt es so ticketautomaten und da gibt man seine auftragsnummer ein und dann gibt es ein ticket. gut. einfach. denk ich so.

aber. sicher ist sicher. denke ich gestern. sonntag nachmittag ist bestimmt weniger los und weniger stress als nächsten sonntag, wenn ich meinen zug kriegen will. also schön entspannt zum bahnhof gelaufen. positiv gedacht. bin ja schon groß. auch nicht auf den kopf gefallen. sollte alles laufen. das krieg ich wohl hin.

ja. denkste.

nix. 10 minuten den automaten angestarrt. dann versucht verschiedene tasten zu drücken. das system zu verstehen. denn. irgendwo muß ich ja die auftragsnummer eingeben.

nein, ich will mir keine verbindung anzeigen lassen. ich will auch nicht von a nach b. ich will eine auftragsnummer eingeben. wo. geht. das. bitte????????????????

war schon kurz davor irgend ne bahnhotline oder die bahnfreundin anzurufen.

dann kamen 2 omis, die hab ich vorgelassen, wußte ja eh nicht was ich tun sollte. gut so. denn, die hatten den gleichen ansatz wie ich. lieber man besorgt sich das ticket ein paar tage vorher (jetzt denk ich schon wie ne oma), dann ist am reisetag nicht so viel stress. die waren aber keine experten, daher konnte ich sie nicht um hilfe bitten. da es bei denen dann auch 15 minuten gedauert hat, hab ich die zeit mit google verbracht. da findet man nämlich schnell das eingabefeld. alles selbsterklärend. und. die bahn hat freundlicherweise eine erklärung im internet hinterlegt, damit so dauer-zug-anfänger da mal nachlesen können wie das denn geht.

also nachdem die omis fertig waren. war ich wieder dran. mit anleitung. paar mal falsch und dann aber alles richtig geklickt. endlich. das feld für die auftragsnummer. dann war auch alles ganz einfach. zack. gedruckt. wieder nach haus gelaufen.

schon komisch mit den sachen die man nicht kennt, da fühl ich mich doch glatt wie 13. keine ahnung von nix, hilfe, panik. flieg durch die ganze welt und scheitere am ticketautomaten am bahnhof. oder generell am thema zugfahrt. denn. das beste kommt ja noch. die bahnfahrt. die ist nächsten sonntag. und dann muß ich auch noch wieder zurück. mit dem zug. ich werde berichten.

lust auf meine letzte zugfahrt, dann einfach hier klicken.

und hier könnt ihr mittlerweile nachlesen, wie DIE zugfahrten dann wirklich waren