was ist das, was soll das überhaupt?
bei der ayurveda ist es so, dass man entschlacken soll, dass man entgiften soll, dass man einfach den ganzen mist raus-/loslassen soll.
erstmal wird von einem arzt, anhand eines fragebogens und einer untersuchung eine typbestimmung gemacht, eine der 3 doshas wird bestimmt. doshas = konstituationstypen.
viele menschen sind mixted typen, man wird allerdings mit einem grunddosha geboren. das beste, gesündeste ist es, wenn man alle doshas im gleichgewicht hat/hält. wenn man ein 3-dosha ist, dann ist man entspannt, gesund und einfach im gleichgewicht. die drei doshas sind vata, pita und kapha. je nach typ erhält man dann einen abgestimmten massageplan und auch eine empfehlung fürs essen. mancha nahrungsmittel sind für verschiedenen typen gut oder schlecht. bsp. ein aggressiver aufbrausender pita-typ sollte wenig scharf essen, da die schärfe, das feuer noch mehr anheizt. gemütliche, ruhige,… kapha-typen können gern scharf essen. vata, hier geht es um rituale, um das oft hektische/unruhige einzubremsen,die verdauung wird angeheizt,… und (fast) alles wirklich lecker. auch wenn ich 13 tage lang jeden tag 2mal reis gegessen habe und mir das nicht mal aufgefallen ist.
dann wie gesagt die massagen, 1,5 std. jeden tag. also 90 minuten, also 540 sekunden, also wirklich viel, viel wunderbare entspannungszeit. hier geht es darum schlacke, blockaden, verklebungen (thema faszien, nicht nur in der ayurveda ein thema;-)) zu lösen, entgiften,…auch psychisch. man hat danach wirklich gemerkt, dass der körper danach anfängt zu arbeiten. soviel entspannung war mir vorher nicht bekannt. das tut so gut. der körper fühlt sich so wohl. wirklich wunderbar. und, immer 2 indische mamas. also 4 hände. gleich 2×2. also vier. hammer
die massagen oder auch das essen werden auf einen angepasst, wenn nötig. die ärzte sind immer ansprechbar, wenn man merkt dass einem etwas nicht gut tut. man kümmert sich um einen. nach der massage dann noch 1 std. ruhe (= nix tun, dummrumgucken), das öl muß noch einwirken, die entgiftung wird angeregt, erst danach wird das öl abgeduscht.
und das essen ist wirklich lecker. sagte ich glaube ich schon 😉 morgens lecker. mittags lecker. abends lecker. ich bin vata, da ging es dann so: meist morgens ein porridge mit milch und zimt, noch süsse häppchen dazu (datteln, indische sachen, halva oder so). juice + fruits (mango, guave, orange, apfel, papaya, wassermelone). mittags, dann reis (immer anders, mit rosinen, koriander, lemon, früchte,…) und curry oder dal, und thoran (= klein gehacktes gemüse) anschliessend warmer süsser nachtisch. abends dann eine suppe mit chapatis oder parathas (brote), dann wieder reis, curry, thoran. yummy yummy.
hier wird sich um einen gekümmert. körperlich und auch um die seele. i love ayurveda
das morgendliche yogaprogramm hab ich schon zuhause umsetzten können und auch für die massagen werde ich eine lösung finden.
danke für diese wunderschöne zeit.
1 Gedanke zu „ayurveda: lass den mist raus“