warum tu ich mir das an?

das habe ich mich heute morgen gefragt. wann war heute morgen? um 5.15, als mein mann wohl mal im bad war und ich davon wach geworden bin. leider konnte ich dann nicht mehr einschlafen…aber darum geht es gerade nicht.

es geht um meine heutigen ersten gedanken am morgen. die gedanken heute waren gleich mit einem panischen gefühl verbunden. das war ein scheissgefühl. „wo bin ich?“ und dann ging es gedanklich weiter…wie bin ich ins bett gekommen…wie bin ich nach hause gekommen…wo ist mein handy…wo meine klamotten…hab ich mich ausgezogen…bin ich abgeschminkt…mir ist schlecht…

euch wird natürlich jetzt klar sein, dass das wohl was mit alkohol zu tun hat. ja hat es. theoretisch nicht viel. praktisch. zuviel für mich. vor allem durcheinander. 2 sekt, 2,5 gläsern rotwein, 2 killepitsch, 1 lakritz. es war ein sehr schöner und vor allem auch leckerer abend. aber irgendwann hatte ich dann nicht mehr nur einen sitzen…gefühlt hatte ich 3 sitzen oder mehr.

gestern noch darüber gesprochen, dass man ja auch mal ne alkfreie zeit machen könnte. nicht dass jetzt ein falscher eindruck entsteht, ich bin kein alki – aber, so ein lakritz ist halt lecker, ein rotwein,… es schmeckt mir wirklich gut. es hat auch was gemütliches, geselliges. obwohl ich mich gerade selber frage, was es mit geselligkeit zu tun hat, es ist nur der inhalt des glases.

na ja. zu heute morgen. ich konnte dann nicht mehr schlafen. ich konnte auch nicht mehr liegen. oder stehen oder gehen (dazu kam übrigens noch muskelkater von gestern, da ich mit dem walken wieder angefangen habe. das nicht gehen können hatte damit aber nix zu tun).ich konnte nichts. außer dauernd ins bad. nein. keine „übergabeinspektion“. ich konnte auch nicht trinken, außer die schmerztablette runterspülen. irgendwie ging gar nichts. also saß/lag ich 3 stunden auf der couch und jammerte. wälzte mich hin und her. stand auf. setzte mich wieder. zwischendurch noch ne tablette. hab jammernde sprachnachrichten verschickt. mich von meinem mann veräppeln lassen. scheisse. alles. ich wollte um 6 uhr morgens schon dass der tag wieder vorbei ist.

übrigens hab ich das glück, dass mein job heute heißt „nach weiterstadt fahren“ mehr eigentlich nicht. gut ich muß was echt wichtiges bearbeiten, aber das habe ich auf heute nachmittag im hotel verschoben. jetzt geht gerade nichts. außer schreiben. ich dachte mir, warum tu ich mir das an? man weiß ja irgendwie schon wieviel man verträgt, aber warum stoppt man sich nicht. weil der genuss in dem moment stärker ist, als die erinnerung wie scheisse es einem morgen gehen könnte? wahrscheinlich. ich will es auf jeden fall nicht mehr. echt. mit jedem jahr, dass ich älter werde funktioniert das mit dem alkohol und mir einfach nicht. schade. aber nützt ja nix. mir geht es immer noch schlecht. aber ich konnte mich mittlerweile duschen, zitternd schminken, müsli essen, koffer packen. das wars es jetzt aber auch.

also ihr lieben, macht was ihr wollt. jeder kann ja selbst entscheiden, ich versuche mich zukünftig so zu entscheiden, dass mir sowas wie heute morgen nicht mehr passiert. mal schauen ob es klappt. und. ich will einfach mal einen monat gar nix trinken, den februar hab ich mir dafür ausgesucht…der ist schön kurz 😉

 

eure franka,…keine angst ich werde überleben

 

p.s.: am samstag ist kohlfahrt 🙂 und das hier ist einer der leckeren übeltäter von gestern, er war der hammer (genau wie das essen übrigens)

 

1 Gedanke zu „warum tu ich mir das an?

  1. hallo ihr lieben! kleines update, 27 tage ohne geht auch. und schöner nebeneffekt 1,3 kilo weniger und an bauch (4,5) und po (3,5) ein paar zentimeter weniger. gut, ich habe auch etwas mehr sport gemacht. aber wer kann schon sagen was jetzt „daran schuld ist“ – das ergebnis machts. trotzdem freu ich mich auf meinen ersten lakritz 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert