jetzt möchte ich doch nochmal was zu dieser wunderbaren magischen zahl sagen, vor der alle, viele, wenige oder so angst haben. oder halt auch nicht.
ich hab mich jedenfalls voll gefreut. schliesslich wollte ich das mit allen feiern. die party wurde ja auch schon 1,5 jahre vorher geplant. dj reserviert. raum gebucht. den wichtigsten gästen bescheid gesagt. es sollte ja ne geile party werden. und wenn man sein ganzes leben lang schon immer in der adventszeit geburtstag hat, weiß man, dass man da auch mal keine zeit hat – wegen anderer terminen, weihnachtsfeiern + co. also. rechtzeitige info. wichtig.
auch wenn mich die meisten für bekloppt gehalten haben. nützt ja nix. thats me.
jetzt nochmal zu der zahl. 40. vierzig. forty. be forty (daher mein b40-motto).
vierzig ist ja das neue dreissig heisst es. grundsätzlich mal ein guter ansatz. auf jeden fall. früher fand ich vierzig voll alt. vor allem, weil meine süsse mama als sie vierzig wurde, diesen auch gefeiert hat – mit mir, denn ich wurde 18!!! auch ne geile party damals übrigens.
früher dachte man also vierzig ist alt. allerdings finde ich, dass das alter früher anders war. es hat sich einiges geändert. auch meine liebe mama ist heute meiner meinung nach auf keinen fall eine typische ü60. nein. auf keinen fall. dafür ist sie viel zu jung, zu hübsch, zu schick, zu gut angezogen, zu fit,…zu was auch immer. früher war man mit 60 ne oma und sah auch so aus. ich sag nur rentnerbeige. heute nicht.
also gilt das gleich auch für die 40. find ich. – nicht nur weil ich jetzt 40 bin 😉 wirklich
aber
aber
man glaubt es kaum
der körper ändert sich aber ungefähr so wie man einem immer erzählt und wovor man sich dann „fürchtet“.
ich hab es ja erst nicht geglaubt. tja. wenige wochen vor b40 fing es aber an. bei mir. also ich bin noch nicht in den wechseljahren, das mal vorab, aber das mit der hitze kenn ich schon. und das von mir. ich hab nie hitze in meinem leben gehabt, ausser bei einer schönen sommertemperatur von ü 30 grad. aber. jetzt. ab und zu geht da schon mal was. dann wird mir warm. und anderen gerade nicht. auch meinem schatz nicht. ich glaub es kaum.
noch was
das grau. es wird einfach nicht weniger. es fällt auch nicht weniger auf. es könnte ja gern richtig mehr werden, dann bräuchte ich nicht mehr färben. nöööö. hier ein bisschen. da ein bisschen. na gut. danke an frau chemnitzer für alle 6 wochen entgrauung. aber gut. ich werd es überleben
noch was
die kilos. sie wollen nicht mehr so leicht runter wie früher. sie wollen einfach nicht. sie hängen an einem. klar man sieht ja auch immer noch super aus, aber ihr könnt euch auch gern mal verpieseln. komm. seid mal nicht sooo anhänglich. wirklich. ich kann auch mal ne zeit ohne. versprochen.
noch was
das mit dem gucken. ich kann nicht mehr gucken. ich guck wie ne oma. vor allem morgens. man will entspannt auf whatsapp lesen was man verpasst hat und fragt sich warum das ei-display so verschwommen ist. gut nach dem x-ten mal war auch mir klar dass mit dem display alles in ordnung ist. aber man fragt sich schon was das auf einmal soll. ich kann auch dinge auf den shampoo-flaschen nicht mehr richtig lesen. da hilft auch kein augen-aufreissen oder ins licht halten. hallo. ich muss mir bald wohl ne lupe holen. also schön ist das nicht.
respekt übrigens für alle brillenträger, die dies schon ihr ganzes leben durchmachen. crazy. ich kann es jetzt ein bisschen nachvollziehen. auch wenn es nur ein bisschen ist. ich weigere mich noch das zu akzeptieren und loszurennen und mir ne lesebrille oder so zu holen. ne ne. soweit ist es noch nicht ganz. noch nicht. ich hoffe dass es noch bleibt. lange. ich will nicht.
all das ist denke ich aber halb so wild.
das ist ja alles nur ne zahl und auch nur ne leichte körperliche veränderung.
man ist so jung wie man sich fühlt.
also, hauptsache man fühlt sich überhaupt. und ich fühl mich gut. ich freu mich, dass es mir endlich wieder gut geht (nach viel zu langer auszeit), dass ich viele dinge, die in der letzten zeit nicht so doll waren, verändert habe oder auch mich verändert habe. dinge anders sehe. mich entwickelt habe. gelernt habe. entspannter bin. ich fühl mich gut. ich find mich gut. sehr sogar 🙂
dankbar bin ich für die letzten vierzig jahre. aber ganz besonders für die menschen die ich liebe und die mich lieben. die für mich da sind. auf die man sich verlassen kann. für die man auch da sein darf. bei denen man sein kann wie man ist. danke für euch. ihr wisst schon, wenn ich euch meine.
eure franka. jetzt vierzig. ich find mich gut.